Durchführbarkeit und Ergebnisse einer psychotherapeutischen Gruppentherapie für Patienten mit Fatigue sowie emotionalen und kognitiven Störungen in Folge einer COVID-19-Erkrankung
Bibliografie
Nervenheilkunde 2023;
42(05): 263-272
DOI 10.1055/a-1989-0926
ISSN 9722-1541
Zugehöriges Förderprojekt
Autoren
Thomas M. Schilling 1,8, Johanna F. Klein 1, Steffen Aschenbrenner 1, Anne Drengner 3, Jennifer Randerath 4-6, Matthias Weisbrod 2,7
Institute
1 Sektion für Klinische Psychologie und Neuropsychologie, Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie, SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach
2 Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie, SRH Klinikum Karlsbad-Langensteinbach
3 Praxengemeinschaft für Psychotherapie, Klinische Neuropsychologie und Begutachtung, Wörth am Rhein
4 Universität Wien, Forschungs-, Lehr- und Praxisambulanz, Wien
5 Lurija Institut für Rehabilitationswissenschaften und Gesundheitsforschung an der Universität Konstanz
6 Ausbildungszentrum für Psychotherapie Bodensee, Konstanz
7 Klinik für Allgemeine Psychiatrie, Zentrum für Psychosoziale Medizin, Universitätsklinikum Heidelberg
8 SRH Rehabilitationseinrichtung für Psychisch Kranke, Karlsbad
Zusammenfassung
Bis zu 10 % aller symptomatisch Infizierten berichten noch Monate nach einer COVID-19-Erkrankung von anhaltenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Auf neuropsychiatrischem Fachgebiet gehören Fatigue sowie kognitive und emotionale Störungen zu den häufigsten Beschwerden. Evidenzbasierte Therapiemethoden für Post-COVID-Patienten mit diesen Beeinträchtigungen fehlen. In der vorliegenden Studie wurde die Durchführbarkeit eines neu entwickelten Gruppentherapieprogrammes für Patienten mit Fatigue, emotionalen und kognitiven Störungen in Folge einer COVID-19-Erkrankung untersucht.